Donnerstag, 16. November 2017

Winterzeit


Letztes Wochenende hatten wir hier unseren ersten Schneefall in Schlausenbach. 
Den ganzen Tag fielen mehr oder weniger dicke Schneeflocken. Doch liegen blieb nicht wirklich etwas.

































Die ersten Schneeflocken nehme ich zum Anlass, um auf den Adventsmarkt in Weissenseifen aufmerksam zu machen.
Am erste Advent von 10.00h bis 17.00h werde auch ich mit Informationen zu meinem Angebot und ein paar Produkten dort stehen. Der Markt findet rund um Haus Michael - mitten im Wald - statt. Schon seit Jahren besuchen mein Mann und ich ihn regelmäßig und genießen die Lage, die ruhige Atmosphäre und das Angebot der Aussteller. Hier finden Sie Kunsthandwerk, selbst hergestellte Produkte und einiges mehr.

 
           Kopie_von_basarplakat_fertig-1

Sonntag, 15. Oktober 2017

Herbstzeit ist auch Pilzzeit



Wer mich kennt, weiß dass ich im Herbst auch immer Pilze sammeln gehe. Dieses Jahr scheint ein ausgesprochenes Pilzjahr zu sein. Und da wir den Wald nun direkt vor der Tür haben, gibt es quasi auf jedem Abendspaziergang ein paar Pilze, die mitgenommen werden möchten.
 
Neben den ersten Eindrücken vom letzten Post hier nun den Pilzherbst!
 




Dienstag, 19. September 2017

Vom Sommer zum Herbst ...

das ging für mich dieses Jahr besonders schnell. Gerade noch habe ich den Sommer auf der Terrasse unseres neuen Hauses genossen und kurz danach war ich im Wald schon Pilze sammeln.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vielleicht ist der Wechsel wirklich so schnell gekommen, vielleicht lag es aber auch nur daran, dass wir mit dem Umzug alle Hände voll zu tun hatten und     haben.
 
 
Und deswegen möchte ich heute auch nur ein paar Eindrücke aus der Eifel mit Ihnen teilen und Sie an der Freude teilhaben lassen, die mein Mann und ich in unserem neuen "Heim" gefunden haben.


Sonntag, 30. Juli 2017

Sommerzeit

Überall blüht es an den Wegesrändern. Schafgarbe, Wegwarte, Pastinake und Rainfarn  bringen Farbe in die Wiesen. Wer sich Zeit nimmt, kann an den Kräutern und Blumen viele Insekten beobachten. Von der Honigbiene, über verschiedene Wildbienen bis hin zu den Schmetterlingen. Alle fliegen um die Blüten herum.
In unserem Garten lässt sich regelmäßig auch eine Hornisse beobachten. Diese umkreist den Wasserdostbestand an unserer Terrasse, um ihre Beute unter all den Insekten zu finden. Und tatsächlich erwischt sie auch immer etwas. Dann fliegt sie mit der Beute davon und kommt einige Zeit später für den nächsten "Gang" zurück.


Den Wasserdost habe ich aber auch schon geerntet und als Tinktur angesetzt. Wird ihm doch eine ähnliche  immunstärkende Wirkung nachgesagt, wie der Echinacea.
Noch stehen die Pflanzen in voller Blüte und können geerntet werden. Sammeln Sie für eine Tinktur einige obere Pflanzentriebe (mit Blatt und Blüte). Zu hause werden diese möglichst kleingeschnitten und in ein sauberes Glas gefüllt. Das Glas sollte mindestens zur Hälfte mit Pflanzenteilen gefüllt sein. Mehr wäre besser!
Dann füllen Sie das Glas mit 40%igem Alkohol auf und schrauben es fest zu.
Den Ansatz lassen Sie 4-6 Wochen stehen. Schütteln Sie das Glas immer mal wieder, wenn Sie daran vorbei kommen.
Anschließend wird der Ansatz durch einen Kaffeefilter oder ähnliches gesiebt. Die fertige Tinktur auffangen und in ein dunkles Glas oder eine Apothekerflasche füllen.

Viel Vergnügen beim Zubereiten!


Bei mir läuft gerade die Destille für ein Lorbeerhydrolat! Schade dass ich Ihnen den Duft nicht hier hineinschreiben kann!

Sonntag, 25. Juni 2017

Gestern war Johanni

Also der 24.6. - der Johannistag. Ein Datum, was in der Kräuterkunde gleich mehrfach von Bedeutung ist.
Zum einen werden bis zum Johanni-Tag die grünen Walnüssse geerntet, um Sie einzulegen oder als Likör aufzusetzen.

Und zum anderen symbolisiert der Johanni-Tag die Zeit der
Sommersonnenwende. Gerade jetzt gibt es die sogenannten Johannis-Kräuter, die gesammelt werden, weil sie um diese Jahreszeit besonders wirksam sein sollen.

Dazu gehört natürlich auch das Johannis-Kraut (Hypericum perforatum). Und macht es seinem Namen nicht alle Ehre?!

 


Leuchtet in der Sonne, "tankt" die helle Kraft und stellt sie uns für die trüben Wintertage zur Verfügung. Da konnte ich doch gar nicht anders als ordentlich zu sammeln.
Ein Teil wurde direkt als Räucherzigarre gebunden, einen anderen Teil habe ich zu Räucherzipfeln verarbeitet.
Jetzt fehlt nur noch etwas Kraut für die winterliche Teekur und natürlich für das jährliche Rotöl!
Dafür sammel ich die Blüten und oberen Spitzen des Krautes (mit Knospen). Fülle diese locker in ein Glas und begieße sie mit einem guten Olivenöl. Dann kommt ein dünnes Tuch fest auf die Glasöffnung und das Glas stelle ich an einen hellen Platz am Fenster.
Durch das Tuch kann die Feuchtigkeit aus den Pflanzenteilen erstmal entweichen. Nach ein paar Tagen kommt dann der Schraubdeckel des Glases oben drauf. (Das Tuch kommt jetzt weg!)
Und sobald sich mein Öl, so richtig schön rot gefärbt hat, fülle ich es durch einen Teefilter in eine dunkle Flasche ab!

Viel Vergnügen beim selber machen!





Sonntag, 7. Mai 2017

Pflanzentauschbörse



Pflanzentauschbörse
 
13. Mai 2017
 
9.00 - 12.00 Uhr
 
Raiffeisenmarkt in Leichlingen
 
(am Bahnhof) 
 
Bringen Sie Stauden aus ihrem Garten mit, die Ihnen zu groß geworden sind. Pflanzen, die Ihnen vielleicht nicht mehr gefallen oder wovon Sie zu viele haben.
Aber auch kleine vorgezogene Gemüsepflanzen finden Ihre Abnehmer.
Und sicher finden Sie etwas neues, was Sie für Ihren Garten haben möchten!
 
 

Freitag, 28. April 2017

Der 1. Mai


Für die einen ist es nur ein freier Tag. Für die anderen ist es der Tag der Arbeit, der Maifeiertag, der Tanz in den Mai, die Walpurgisnacht oder Beltane.
Schon unsere Urahnen feierten zu dieser Jahreszeit ein Fest. Hierbei ging es darum die neue Jahreskraft, die nun in blühenden Wiesen, ergrünten Bäumen und anderen Naturbeispielen zu sehen ist, zu ehren. Aber auch darum sich miteinander zu verbinden. So sprangen die Menschen (paarweise) über die Feuer, vereinigen sich und ließen ihre natürliche Lebenskraft fließen.

Ob es Hexen und Teufel gibt/gab, die an diesem Wochenende auf dem Brocken tanzen und feiern weiß ich nicht. Aber das die Lebenskraft der Erde im Moment besonders zu spüren und zu erleben ist, das habe ich gerade heute wieder beobachtet.





Unterwegs in einem Pflanzencenter hörte ich auf einmal das typische Gezwitscher von Jungvögeln in einem Nest. Etwas irritiert schaute ich mich um. Mitten in einem "Gewächshaus" voll mit Pflanzen und Menschen, sah ich plötzlich eine Säule neben der Schiebetür. Und bei genauerem Hinsehen, war nicht weit davon eine Meise mit einer Raupe im Schnabel. Während ich erfreut und amüsiert stehen blieb, flog die Meise tatsächlich in die kleine Öffnung an der Säule und kam wenig später mit Kotresten ihrer Jungvögel wieder herausgeflogen.


Mit dem Pflanzenkauf hatte ich es plötzlich nicht mehr so eilig. Stattdessen blieb ich ein paar Minuten dort stehen und versuchte die Meise in ihrem Anflug zu fotografieren. Was nicht ganz so einfach war.
Wenn auch Sie die Meise in ihrem Anflug sehen wollen, klicken Sie auf den Link. Die Qualität ist nicht gerade super (spontan, mit dem Handy aufgenommen) aber alles ist zu erkennen.

Wie Sie sehen, müssen Sie gar nicht weit gehen, um das Wunder der Natur und ihrer Lebensenergie zu betrachten. Vielleicht haben Sie an diesem langen Wochenende ja Zeit sich etwas Ruhe und der Natur etwas Aufmerksamkeit zu gönnen. So wären Sie vereint in der Achtsamkeit und könnten an den Frühlingskräften teilhaben.

Dienstag, 28. März 2017

Kräuterführung

Am Wochenende fand meine erste Kräuterführung für dieses Frühjahr statt. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es in gemütlicher Runde los.
Hier ein Kraut, da ein Blättlein und zwischendurch ein bisschen probiert.

Tja und dann ... habe ich eine Pflanze als etwas ausgegeben, was sie gar nicht ist. Als ich abends im Bett lag, dachte ich, das stimmt doch gar nicht. Auch wenn ich mir bei der Bestimmung nicht ganz sicher war und dies auch gesagt habe, möchte ich an dieser Stelle meine Aussage richtig stellen:

Bitteres Schaumkraut
Bei der Pflanze vom Bach handelt es ich um ein Schaumkraut. Ohne Blüte, für mich, nicht 100prozentig zu bestimmen. Aber aller Wahrscheinlichkeit nach das bittere Schaumkraut!
Es gehört zur Familie der Kreuzblütler und bildet kleine weiße Blüten aus. Seinen Namen hat es vermutlich durch seinen hohen Anteil an Bitterstoffen bekommen.
An sauberen Gewässern geerntet, kann es für Salate verwendet werden.







Donnerstag, 16. März 2017

Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche

Laut unserem Kalender ist nächste Woche (21.3.) die Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche.
D.h. die Tage werden wieder länger, es ist länger hell und alle Pflanzen beginnen mit dem Wachstum.
Persönlich bin ich mir sicher, dass die Menschen sich früher am Mond orientiert haben und solche Feste bei bestimmten Mondkonstellationen - Vollmond, Neumond, .. - gefeiert haben.
 
 
Doch bei uns ist das Feiern des Frühlingsbeginns fast verloren gegangen. Dabei merken wir doch alle wie gut uns in den letzten Tagen die Sonne tut. Wie angenehm es ist, wenn die Vögel zwitschern und erste Bienen, Hummeln und Schmetterlinge durch den Garten fliegen.
 
 Und natürlich freuen wir uns besonders auch über die Bäume und Sträucher, die langsam wieder grün werden. Vielleicht geht es Ihnen wie mir und sie sind erstaunt, dass manche Hecke - gestern noch winterlich grau - heute hellgrün erscheint.
Oder wie groß manche Pflanzen seit gestern geworden sind. Unser Bärlauch, der letzte Woche noch kaum zu sehen war, sprießt nun schon in Erntegröße unter der Kornelkirsche hervor und Giersch und Brennnesseln wurden schon ein paar mal geerntet.
 
Wenn auch Sie sich also über diesen neuerlichen Wachstumsschub genauso freuen wie ich, dann gefällt ihnen vielleicht auch diese Idee, um sich bei der Natur zu bedanken. Dieses Geschenk, dass jedes Jahr aufs neue kommt wertzuschätzen.
 
Nehmen Sie einen Tee- oder Kaffeefilter (notfalls auch ein einfaches Stück Papier), schreiben Sie ihren persönlichen Dank an die Natur darauf. Legen Sie nun ein paar Blumen- oder Kräutersamen hinein und vergraben das Samen-Dank-Paket. Das geht im Garten oder auf dem Balkon. Selbst auf der Fensterbank lassen sich manche Kräuter ziehen!
 
Wenn Ihre Saat aufgeht, werden Sie den ganzen Sommer an diesen Moment erinnert!

 
Wussten Sie schon, dass die ersten drei Gänseblümchen, die man im Frühjahr sieht und isst, einem Gesundheit für das ganze Jahr bescheren sollen?! Also auf geht's. Sicher finden auch Sie eine Wiese, auf der Sie ernten können und wollen!
 

Donnerstag, 16. Februar 2017

Frühlingsgefühle

Gestern hatte ich die Gelegenheit etwas früher Feierabend zu machen und dieses tolle Wetter zu genießen. Neben Sonnenschein, einem Kaffee und dem Blick auf den Rhein war ein Spaziergang durch die Urdenbacher Kämpe ein Highlight meines Tages.


Besondere Freude hatte ich aber - wie jedes Jahr - an den weiblichen Blüten der Haselnuss. Sie leuchten pink an den Ästen und sind im Vorbeigehen gar nicht auszumachen. Erst wenn Sie sich dem Strauch nähern, können Sie sie sehen!

Und diese Freude wollte ich jetzt in meinem Blog mit Ihnen teilen.
Und dann hatte ich gerade die Aufforderung von Avaaz in meinem Postfach etwas für die Bienen zu tun. Tatsächlich habe ich gestern nicht eine Hummel gesehen, die eigentlich schon hätten unterwegs sein sollen.
Insgesamt beobachte ich schon längere Zeit, dass es weniger Insekten gibt und das auch in Gärten oder Gegenden, wo ausreichen Futterpflanzen vorhanden sind.


Deswegen teile ich den Link für die Petition jetzt auf diesem Weg mit.


Foto von der Kampange übernommen!




Dienstag, 14. Februar 2017

Erreichbarkeit ...

... eigentlich sollte ich per E-Mail oder Telefon "ständig" erreichbar sein. Doch in letzter Zeit muss ich feststellen, dass E-Mails nicht immer bei mir ankommen.
Sollten Sie sich also über diesen Weg an mich wenden und Sie erhalten zeitnah (d.h. innerhalb einer Woche) keine Antwort von mir. Rufen Sie mich bitte noch einmal an!

Grundsätzlich beantworte ich alle Anfragen!

Sonntag, 5. Februar 2017

Frühlingsgefühle im Februar

So schnell kann es gehen. Gerade hat das neue Jahr begonnen, es lag noch Schnee und heute ...

scheint die Sonne, die Vögel zwitschern und der Frühling liegt in der Luft.


Am 2. Februar wird das Fest "Maria Lichtmess" in den christlichen Kirchen gefeiert. Zur Zeit der Kelten wurde in dieser Zeit die "Rückkehr" des Lichtes gefeiert. Die Tage werden schon wieder länger, erste Kräuter strecken ihre Triebe aus dem Boden und in den Bäumen - von uns noch unbemerkt - steigen die Säfte empor.
Die Natur bereitet sich auf den Wiederbeginn des Wachstums vor. Der Jahreskreis hat seine Ruhepause fast beendet und erwacht wieder zu neuem - für uns sichtbarem - Leben.
In manchen Gegenden gab es den Brauch die Sonne zu ehren und dem ersten Morgenstrahl leckere Opfergaben zu bereiten.
Auch wenn der 2. Februar schon vorbei ist. Die Sonne und der Frühling freuen sich sicher auch in den nächsten Tagen noch über eine bewusste Begrüßung!


Auf meinem Spaziergang heute habe ich die ersten Weidenknospen gesehen, die kurz vor der Blüte stehen. Die Haselnuss-Schwänzchen leuchten schon in ihrem gelb-grün und sind nicht mehr so trüb. Und am Wegesrand entdeckte ich schon Scharbockskraut und wilden Schnittlauch.


Scharbockskraut in der Blüte!
 
Hier bei uns - im Rheinland - geht das mit dem Scharbockskraut ja immer sehr schnell. Kaum sind die kalten Tage vorbei, strecken sich die Pflänzchen schon  nach oben. Und oft sind innerhalb weniger Tage dann auch schon die Blüten da, so dass die Erntezeit wieder vorbei ist.

Also aufgepasst und schnell ernten gehen! Wer weiß wie lange uns das Scharbockskraut dieses Jahr mit seinem scharf-nussigen Geschmack verwöhnt!
Bitte achten Sie darauf, dass das Kraut - wenn Sie es ernten - noch nicht blüht. Das Scharbockskraut gehört zu den Hahnenfußgewächsen und enthält Alkaloide, die sich mit der Blüte vermehren. Grundsätzlich ist dies ein Wildkraut, was sie - auch vor der Blüte - sparsam genießen sollten!

Freitag, 6. Januar 2017

Das neue Jahr

hat schon ein paar Tage auf dem Buckel und die Rauhnächte sind auch schon zu Ende.

Hoffentlich hatten Sie Gelegenheit, Zeit für sich einzuplanen. Die Tage "zwischen" den Jahren habe ich wohl ein bisschen zu sehr genossen, so dass ich erst jetzt dazu komme, neue Termine ins Netz zu stellen. Aufgrund der Anfragen weiß ich, dass Sie schon darauf warten! 
Hoffentlich habe ich für jeden von Ihnen etwas dabei, was Ihnen Freude macht! Wenn nicht fragen Sie doch einfach nach!
 
 

 
 
 
Vielleicht haben Sie ja auch Zeit einen winterlichen Spaziergang an der Wupper zu machen? Uns sind Gänse, Eisvogel und Wasseramseln begegnet! Leider war ich mit der Kamera nicht schnell genug, so dass Sie "nur" die Wupper und ihre Ufer sehen können. Doch in Natur ist es ja sowieso schöner! Und vielleicht bringen Sie sich ja auch ein paar Fundstücke mit, die sie in ein Eislicht - wie oben - einfrieren können!?


Ich freue mich Sie auch dieses Jahr wieder in meinen Führungen und Workshops zu sehen und die Freude an der Natur mit Ihnen zu teilen!