Sonntag, 30. Juli 2017

Sommerzeit

Überall blüht es an den Wegesrändern. Schafgarbe, Wegwarte, Pastinake und Rainfarn  bringen Farbe in die Wiesen. Wer sich Zeit nimmt, kann an den Kräutern und Blumen viele Insekten beobachten. Von der Honigbiene, über verschiedene Wildbienen bis hin zu den Schmetterlingen. Alle fliegen um die Blüten herum.
In unserem Garten lässt sich regelmäßig auch eine Hornisse beobachten. Diese umkreist den Wasserdostbestand an unserer Terrasse, um ihre Beute unter all den Insekten zu finden. Und tatsächlich erwischt sie auch immer etwas. Dann fliegt sie mit der Beute davon und kommt einige Zeit später für den nächsten "Gang" zurück.


Den Wasserdost habe ich aber auch schon geerntet und als Tinktur angesetzt. Wird ihm doch eine ähnliche  immunstärkende Wirkung nachgesagt, wie der Echinacea.
Noch stehen die Pflanzen in voller Blüte und können geerntet werden. Sammeln Sie für eine Tinktur einige obere Pflanzentriebe (mit Blatt und Blüte). Zu hause werden diese möglichst kleingeschnitten und in ein sauberes Glas gefüllt. Das Glas sollte mindestens zur Hälfte mit Pflanzenteilen gefüllt sein. Mehr wäre besser!
Dann füllen Sie das Glas mit 40%igem Alkohol auf und schrauben es fest zu.
Den Ansatz lassen Sie 4-6 Wochen stehen. Schütteln Sie das Glas immer mal wieder, wenn Sie daran vorbei kommen.
Anschließend wird der Ansatz durch einen Kaffeefilter oder ähnliches gesiebt. Die fertige Tinktur auffangen und in ein dunkles Glas oder eine Apothekerflasche füllen.

Viel Vergnügen beim Zubereiten!


Bei mir läuft gerade die Destille für ein Lorbeerhydrolat! Schade dass ich Ihnen den Duft nicht hier hineinschreiben kann!

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