Samstag, 22. März 2014

Bärlauch

Sowohl im Garten als auch im Gemüseladen ist er wieder zu haben. Und natürlich auch in freier Natur. Zwar steht der Bärlauch selber nicht unter Naturschutz, doch häufig wächst er in Naturschutzgebieten. Und dort ist das Sammeln und Ernten verboten!

Ein ganzer Weg voll Bärlauch

Achten Sie bitte beim Ernten bitte darauf, dass Sie nachhaltig und sorgfältig sammeln.
Das heißt, dass Sie Blatt für Blatt pflücken und nicht "Büschelweise"!
Außerdem ist es wichtig jeder Pflanze etwas Blattgrün stehen zu lassen, damit sie überleben und sich vermehren kann. Wenn Sie "alle"  Blätter einer Pflanze abschneiden, hat sie keine Möglichkeit mehr zur Photosynthese. Und damit kann sie sich selber nicht mehr Versorgen!!!

Für Sie persönlich hat das sorgsame Ernten den Vorteil, dass Sie sich jedes Blatt genau ansehen können und somit Verwechslungen vermeiden.
Gerade der Aronstab wächst gerne mitten drin zwischen all den Bärlauch-Pflanzen. Im ausgewachsenen Stadium ist eine Verwechslung zwar fast unmöglich, doch gerade bei flüchtigem, schnellen Pflücken der jungen Pflanzen, kann sich das ein oder andere Blatt dazwischen mogeln.

Der Aronstab enthält Oxalat-Raphide, die zu einer Art Verätzung - bereits im Mund - führen!

Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zwischen Bärlauch und Aronstab sind sicherlich die Blattadern.

Die Blattadern des Bärlauchs verlaufen "parallel" zueinander. Sie sehen fast aus, als wären sie mit dem Lineal gezogen.
Die Blattadern des Aronstabs verzweigen sich über das gesamte Blatt. Je nach Art sind sie auch unterschiedlich gefärbt.
Bärlauch mit seinen parallelen Blattadern

Aronstab mit seinen verzweigten Blattadern


Bitte gucken Sie auch bei gekauftem Bärlauch genau hin! Nicht alle Anbieter ernten sorgsam!
 

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